Maca - was ist dran am Hype?

Homöopathie Osteraktion Maca Symbol EI

Ostern das Fest der Auferstehung und der Fruchtbarkeit.

Dachte, da passt es ganz gut, über Maca zu sprechen - das natürliche Viagra, wie es aktuell im Internet gehypt wird. 

Jedes Mal wenn ein neues Allheilmittel auf dem Markt auftaucht, dann werde ich hellhörig. Wer unsere Blogartikel ein bisschen verfolgt, weiß wie kritisch ich dieser Thematik gegenüber stehe und mir bisher DAS Mittel auch noch nicht begegnet ist. 

Aktuell trifft man Maca an jeder Instagram oder Facebook Ecke

Maca gilt seit ein paar Jahren als Geheimtipp unter U40 Leuten mit hormonellen Problemen. Viele meiner Patient:innen haben Maca ausprobiert und auf die Lösung all ihrer Leiden gehofft. Meist vergebens. So viel sei an dieser Stelle verraten.

Was ist Maca denn nun genau?

Maca wird als peruanischer Ginseng bezeichnet und hat eine Jahrtausende alte Geschichte in der Heilkunde der Andenvölker. Aufgrund der hohen Nährstoffdichte wird es nicht nur als Lebensmittel, sondern auch als Heilpflanze verehrt. Macamehl wird zum Kochen/Backen verwendet oder als eine Art Kakao getrunken. 

Verwendung in der Naturheilkunde

Die indigenen Völker schreiben Maca eine wärmende Wirkung zu. Ähnlich der Warm-Kalt Theorie in der TCM. Daher wird es vor allem bei Husten und Rheuma eingesetzt. Aber eben auch zur Steigerung der Fruchtbarkeit. 

Maca ein natürliches Aphrodisiakum 

Diese Wirkung von Maca interessierte vor allem die westliche Welt und es gibt mittlerweile einige (kleinere) Studien, die eine Wirksamkeit in diese Richtung bestätigen. Besonders bei fehlender Lust aufgrund von Antidepressiva oder Wechseljahrsbeschwerden kann Maca helfen die Lust der Frauen zu steigern. Interessanterweise ohne den Hormonspiegel zu verändern. 

Beim Mann wurden ähnliche Beobachtungen gemacht. Zum einen die Steigerung der Potenz, weshalb es als natürliches Viagra bezeichnet wird.Zum anderen zählt es zu den sogenannten Spermienboostern. Maca verbessert nachweislich sowohl die Qualität, als auch die Quantität der Spermien. Auch hier wieder ohne z.B. den Testosteronspiegel zu erhöhen, sprich keine Gefahr für die Prostata anzunehmen ist.

Wichtig: Maca braucht einen recht langen Vorlauf. Erfolge zeigen sich erst nach einigen Wochen der Einnahme. Es handelt sich daher eher um eine Basistherapie meiner Meinung nach. 

Maca ein Adaptogen!?

Wenn jetzt nicht die Hormone beeinflusst werden, wie kann es denn dann sein? Tja, es scheint, als gehöre Maca zu den Adaptogenen. D.h. es macht stressresistent. Bei einer Pflanze, die aus den rauen Gebieten der Anden stammt, können wir uns dies gut vorstellen oder nicht? 

Wieso wird Maca als der Anden Ginseng bezeichnet?


Wie es sich für ein “Wundermittel” gehört, wirkt es sich nicht nur auf die Libido aus, sondern verbessert auch die Verdauung, senkt die Cholesterinwerte und hilft bei depressiven Verstimmungen. Aber eben auch die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit durch eine Erhöhung der Gesamtenergie. Von einigen wird es sogar als Steroidersatz bezeichnet… In den Anden nährt es sowohl den schwer arbeitenden Farmer, als auch alte Menschen. 

Vitalstoff Bombe aus den Anden

In Peru gehört es zu den Grundnahrungsmitteln und das zu Recht. Es gibt kaum etwas, was Maca nicht enthält. Zahlreiche Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe, Fettsäuren, Proteine und Aminosäuren finden wir in der Knolle. Natürlich muss es dann in größeren Mengen verzehrt werden. 

Maca in der Homöopathie

Meines Wissens nach gibt es (noch) keine Arzneimittelprüfung von Maca bzw. Lepidium meyenii, wie es “auf homöopathisch” heißt. Dennoch können wir das Mittel bis zur C30 kaufen. Verschrieben wird es bei Wechseljahrsbeschwerden oder Hormonstörungen. 

Maca in meiner Praxis

Zunächst habe ich mich aus reiner Neugier mit Maca beschäftigt. Immer mehr Patient:innen wollten meine Meinung zu dem “Wundermittel aus dem Internet” wissen. Für mich war vor allem interessant, wie es meine Verschreibungen beeinflusst. Dieser Punkt ist bei Maca nicht unwichtig, denn wie wir jetzt wissen, wirkt es vor allem auf der psychischen Ebene und eben nicht hormonell. Genau diesen Effekt konnte ich bei meinen Patient:innen beobachten. Viele berichteten von einer Steigerung der Libido, aber keiner Verbesserung ihrer hormonellen Symptome (PMS, etc.). 

Aktuell empfehle ich es vor allem zur Behandlung des Partners bei der Kinderwunschbehandlung oder einem Libidomangel. Es eignet sich aber bei gestressten Patient:innen, die gut eingestellt sind, als Adaptogen. Zu Beginn einer homöopathischen Behandlung lasse ich es jedoch absetzen, um mir das Bild nicht zu verwischen. Denn ein gut gewähltes homöopathisches Arzneimittel schlägt Maca natürlich nicht. Es handelt sich um eine sehr potente Heilpflanze, aber auch Maca ist kein Allheilmittel. 

Setzt Du Maca ein in der Praxis? Oder hast Du jetzt eine Idee, wo Du es einsetzen könntest?

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