Juniperus Sabina
Juniperus sabina, der Sadebaum aus der Gattung der Wacholder, fristet in unseren Praxen ein schattiges Dasein.
Was fällt Dir spontan ein, wenn Du an Sabina denkst?
Bisschen ähnlich wie Thuja oder Taxus baccata?
Musik ist unerträglich?
Starke Blutungen kurz vor der Menopause? Drohender Abort? Hellp-Syndrom?
In der Tat benutzte man in früheren Jahrhunderten Zubereitungen aus dem Sadebaum, um unerwünschte Schwangerschaften zu beenden.
Doch was ist die tiefste Idee von Sabina, ihre Essenz sozusagen?
Mit den Gemütssymptomen lässt uns bei Sabina die Materia medica überwiegend im Stich.
Und auch das Repertorium gibt da nicht viel her.
Wahnidee “Sie sei alt”
Ich glaube, es war Massimo Mangialavori, der es als erster so sehen konnte:
Sabina fühlt sich alt. Manchmal von Kindheit an.
Das können Kinder sein, die bei Großeltern im fortgeschrittenen Alter aufwachsen oder viel Zeit mit ihnen verbringen. Jungs gehen auch noch mit 14 mit ihrem Großvater in den Modelleisenbahn-Club oder so was in der Art.
Manchmal ist auch etwas anderes der Auslöser, und Frauen entwickeln dann die Wahnidee, nicht lange genug zu leben, um ihr Kind großzuziehen.
Wenn dann noch ein paar andere Symptome passen, dann sind das Fälle, bei denen man an Sabina denken kann.
Ein sehr spannendes Mittel - es ist nur manchmal nicht leicht, es zu finden.
Sabina gehört logischerweise zu den sykotischen Arzneimitteln und dann sind wir auch ganz schnell bei diesem wunderbaren Mittel.
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Kundenstimmen nach dem Salonabend Medorrhinum:
"Gerade ist mein neuer Medorrhinum-Patient gegangen. Es ist echt witzig...ich habe ja Medorrhinum schon oft erfolgreich verschrieben, aber beim Seminar wirklich noch einige neue Aspekte kennengelernt. Den Mythos der Kugelmenschen kannte ich tatsächlich noch nicht. Sehr interessant. Und schon spaziert der passende Patient herein (...)."