Mein Weg zur organotropen Behandlung

Ich wollte nie Feuerwehrfrau werden, sondern schon immer Homöopathin. Daher habe ich mich mit 22 Jahren während meines Magisterstudiums mit meiner Tierheilpraxis selbstständig gemacht. Meine Kommiliton:innen gingen kellnern, ich habe Pferde akupunktiert und Durchfall bei Katzen behandelt. Sicherlich war die Ausbildung neben dem Studium eine Herausforderungen, aber es war total mein Ding.

Durch meine Arbeit für einen Tierschutzverein habe ich mich sehr intensiv mit Burnett und seiner Arbeit auseinandergesetzt. Denn was ist das Problem bei Fundtieren? Man weiß NICHTS über sie. Die Anamnesen fallen mehr als kurz aus und die Erkrankungen sind oft heftig. Durch die organotrope Behandlung konnte nicht nur viel Leid verhindert werden, sondern auch oft geheilt werden. Ich kann dieses wahre Zitat von Burnett nicht oft genug anbringen. Es ist dick und rot in meinem Buch angestrichen:

“Wenn Patienten das richtige Organmittel bekommen haben, ist es oft sehr erstaunlich, wie sich ihrer Wohlbefinden steigert: Sie werden nicht nur einfach wieder gesund, sie fühlen es sehr deutlich, sie sind gewissermaßen voller Kampfeslust gesund.“

Die Tierheilpraxis lief gut, aber ich hatte Lust auf mehr. Immer mehr Tierhalter:innen wollten einen Rat von mir und so sattelte ich noch den Humanheilpraktiker oben drauf und seitdem betreibe ich eine Heilpraxis für Mensch & Tier. Während meiner klassischen Homöopathieausbildung wurde ich dann sehr belächelt und teilweise auch kritisiert mit meiner Arbeitsweise. Leider war ich nicht mutig genug mich dieser Diskussion zu stellen und passte meine Arbeit der “richtigen” Homöopathie an. Tja und was soll ich sagen, es war ganz ok.

Zurück zum Anfang: manchmal muss man eine Schleife drehen

Dennoch erwischte ich mich immer wieder bei dem Gedanken, wäre Frau Müller eine Tierheimkatze würde ich ihr zusätzlich Solidago geben und wäre Herr Meyer ein Pferd, bekäme er zusätzlich noch Flor de piedra. Aber ich wollte doch einer “richtige” Homöopathin sein und analysierte meine Verschreibungen nochmal und nochmal. So ging das einige Zeit und dann hatte ich die Nase voll. Ich fing an meine Menschen auch organotrop zu behandeln. Ich war nicht nur genauso erfolgreich wie bei den Tieren, sondern noch erfolgreicher, denn ich hatte mittlerweile eine fundierte Homöopathieausbildung hinter mir.

Warum macht die organbezogene Behandlung zusätzlich zur Homöopathie Sinn?

Wenn ich ganz ehrlich bin, dann rettet mich Burnetts Wissen in der Praxis immer wieder. Denn machen wir uns nichts vor, wie schnell finden wir nicht das richtige Mittel? Dann vergehen schon mal Wochen. Wenn ich jetzt aber ein Organmittel gegeben habe parallel, dann habe ich diesen Bereich trotzdem therapiert und in der Regel auch erfolgreich therapiert. Die PatientInnen gehen dann viel besser mit und das Vertrauen ist gestärkt. Sie merken einfach, dass meine Arbeit irgendwas bringt. Vielleicht keine 100% Heilung, aber schon mal keine Blähungen mehr oder keine Schuppen auf dem Kopf.

Das chronische homöopathische Mittel wirkt deutlich besser. Also selbst wenn ich sofort einen Treffer lande, wirkt das organotrope Mittel wie ein Katalysator. Bei Neurodermitis erlebe ich es zum Beispiel immer wieder.

Was hat organotrope Behandlung mit Fasten, Entschlacken und Saftkuren zu tun?

Das Telefon klingelt und Frau Tintenfisch ist dran, schwärmt von meiner Arbeit, wie gut ich ihre Migräne in den Griff bekommen habe: “Frau Kuhlmann, sagen Sie mal, meine Freundin Petra macht bei ihrer Heilpraktikerin gerade eine Fastenkur und meine Schwester nimmt bei Instagram gerade an einem Saftkurprogramm teil. Bieten Sie so etwas auch an? Ich würde das ja viel lieber bei Ihnen machen, schließlich kennen wir uns schon so gut und ich habe volles Vertrauen in ihre Arbeit.” Tja, was sagst Du da? Mir gehen da die Argumente aus, denn spätestens beim Blick ins Organon haben wir gelernt, dass diese Ergänzungen auch zur Homöopathie gehören. Daher stelle ich mich lieber breit auf und begleite meine Patient:innen, bin auch hier für sie da, wenn sie meine Unterstützung brauchen. Selbstverständlich kann ich eine individuelles Entgiftungsprogramm für Frau Tintenfisch aufstellen, dass sich dann super mit meiner homöopathischen Behandlung ergänzt. Mittlerweile ist es so, dass Frau Tintenfisch ihre Freundin Petra mit zu mir bringt ;-)

Organotrope Mittel eine große Hilfe für chronisch kranke Patient:innen

Auch Du hast in Deiner Praxis bestimmt viele Patient:innen, die trotz aller Bemühungen gelegentlich oder auch dauerhaft Medikamente einnehmen müssen. Hier kannst Du mit einer organotropen Behandlung richtig was bewegen. Wenn PatientInnen starke Medikamente nehmen müssen und ggf. diese immer stärkere Dosierungen verlangen, dann kann man dies mit unterstützender Entgiftung durchbrechen. Wenn die Leber volle Leistung erbringt, brauchen sie in der Regel viel weniger Schmerzmittel und müssen gar nicht oder erst viel später erhöhen. Nebenwirkungen werden genauso abgefangen.

Generell gilt: Organe, die 100% arbeiten können, sind einfach immer ein Gewinn für den Organismus.

Das war eine kleiner Einblick in meine Art der Verschreibung. Wenn Du Lust hast in diese Form der Behandlung tiefer einzutauchen und Deine Therapiespektrum zu erweitern, damit Frau Oktopus demnächst nicht mehr zur Kollegin zum Entgiftungskur geht, dann kann ich Dir unsere “Burnett meets Hahnemann” - Reihe nur wärmstens ans Herz legen. Hier lernst Du alles über die organotrope Behandlung, so dass Du direkt danach in Deiner Praxis damit durchstarten kannst. Das Sparpaket ist ein echter Bestseller und wir bekommen regelmäßig begeisterte Mails von Kolleg:innen, die dankbar sind endlich eine praxisnahe Möglichkeit haben sich mit dieser tollen Behandlungsform zu beschäftigen. Selbstverständlich kannst Du die Abende auch einzeln kaufen. Aktuell gibt es  Leber, Niere, Milz, Milz und Herz.

Austausch auf Augenhöhe

Schreib mit gerne eine Email oder hier in den Kommentaren, wie Du zur organotropen Behandlung stehst oder ob Du diese schon in der Praxis umsetzt. Austausch ist so wichtig, aber für uns Einzelkämpfer:innen nicht immer so einfach. Daher immer mal her damit.

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