Warum die Inositol kennen solltest

Salonabend "Schwangerschaft": Wir hatten über Ernährung (Stichwort: Louwen-Diät) und Diabetes in der Schwangerschaft gesprochen. Da ploppte ein Thema auf und ich habe gemerkt, dass ganz viele es gar nicht kannten. 

Das möchte ich gerne auch mit Dir teilen: Inositol! 

Inositol gehörte früher zu den B-Vitaminen, heute weiß man, dass es ein Vitaminoid ist - es also durchaus Sinn macht, dieses bei erhöhtem Bedarf zu substituieren. 

Was kann Inositol?

  • Senkt den HOMA Wert um bis zu 75% -  der „HOMA-Index“ (Homeostasis Model Assessment) dient der Abschätzung der endogenen Insulin-Resistenz und wird aus der Nüchtern-Insulin- und Nüchtern-Glucose-Konzentration nach einer etwa 12-stündigen Nahrungskarenz berechnet. 
     

  • Interessanterweise findet man häufig eine eingeschränkte Insulinsensitivität bei Patientinnen mit PCO-Syndrom. Ein Thema, das in meiner Praxis aktuell immer mehr wird.
     

  • Verbessert die Qualität von Eizellen und Spermien (Hier findest Du mehr zum Thema)
     

  • In sehr hohen Dosen verbessert es Zwangs- und Angststörungen, sowie Depressionen - allerdings sollte man es da in normaler Dosierung eher parallel zu anderen Therapieverfahren einsetzen.
     

  • Senkt den Blutdruck und die Blutfette, wenn eine Insulinresistenz mit reinspielt. 
     

  • Wirkt dem metabolischen Syndrom bei menopausalen Frauen entgegen.
     

  • Studien zeigen, dass Brustkrebs Patient:innen häufig ein Insositol Defizit haben. Unter Inositol Gaben verkleinern sich Tumore und Chemonebenwirkungen werden geringer.

 

Inositol nehmen wir in der westlichen Welt eher wenig zu uns. Hohe Anteile finden wir z.B. in Grapefruitsaft, Erdnussbutter, Rosenkohl und Vollkornprodukten. 

In den Studien nehmen die Teilnehmer:innen meist 2x tgl. 2 g als Nahrungsergänzugsmittel zu sich. 

Hast Du schon Erfahrungen mit Inositol? Schreib uns gerne!

 

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