“Das kannst Du schwanger doch nicht nehmen!”

Es gibt sie immer wieder, die Warnungen: Bestimmte homöopathische Mittel sollen während der Schwangerschaft nicht verordnet werden, da sie angeblich einen Abort auslösen könnten.

Doch was ist wirklich dran?

Homöopathie zwischen Wirkungslosigkeit und irrationalen Ängsten

Homöopathie wird oft von Vorurteilen begleitet: Einerseits heißt es, sie könne nicht wirken, weil „nichts drin ist“, andererseits gibt es Ängste, dass homöopathische Mittel eine Chemotherapie beeinflussen oder eine Fehlgeburt auslösen könnten. Diese Ängste sind unbegründet – solange homöopathische Mittel korrekt eingesetzt werden.

Wir haben keine Ahnung, wo diese völlig irrationalen Ängste ihren Ursprung haben.

Trotzdem bleibt bei vielen von uns ein Rest von, und wenn doch? zurück, wenn es um die homöopathische Behandlung während der Schwangerschaft geht.

Dabei ist es eigentlich ganz einfach.

Warum diese Mittel in Verdacht geraten

Mittel, die üblicherweise unter den Verdacht fallen, einen Abort provozieren zu können, sind häufig pflanzlich. Wir finden sie in einer der Rubriken um Weibliche Genitalien, Abort.

Um mal einige zu nennen: die Nachtschattengewächse, Cinnamomum, Crocus, Erigeron canadense, Gelsemium, Secale, Sabina, Thuja …

Mittel wie Sabina, Secale oder Thuja werden häufig in Verbindung mit Abort gebracht, weil ihre Ausgangsstoffe in der Materia medica potenziell abortiv wirken können. Pflanzliche Stoffe wie Zimt oder Thujanadeln wurden historisch tatsächlich zur Einleitung von Fehlgeburten genutzt – allerdings in großen, toxischen Mengen.

Homöopathische Mittel hingegen wirken ganz anders: In potenzierter Form (z. B. ab D30 oder C12) kehren sie die Wirkung des Ausgangsstoffs oft ins Gegenteil um. Das zeigt sich bei Mitteln wie Opium: Materielles Opium wirkt stopfend, potenziertes Opium hilft bei Verstopfung. Genauso ist es bei Mitteln wie Thuja: In homöopathischer Form unterstützen sie, statt zu schaden.

Mythen und Realität

Wie weit die irrationalen Ängste gehen können, was homöopathisch aufbereitete Mittel angeht, zeigte sich erst neulich, als ich gefragt wurde, ob man Silicea während der Schwangerschaft nehmen darf, da Silicea doch “Fremdkörper” austreibe … 

Naja, ich würde einen Fötus nicht als Fremdkörper bezeichnen, jedoch man weiß, was gemeint ist.

Genau, weil es kein Fremdkörper ist, besteht auch keine Gefahr. Ich gehe noch einen Schritt weiter: Silicea treibt Fremdkörper sowieso nur dann aus, wenn eine - zumindest dezente - Entzündungsreaktion im Gewebe vorliegt, also bei einem Stachel, einem Splitter usw. Ansonsten dürften Menschen mit künstlichen Gelenken, Inlays und Zahn-Implantaten, Herzschrittmachern usw. ja auf keinen Fall kein Silicea einnehmen.

Homöopathie in der Schwangerschaft – sicher und effektiv

Bei den pflanzlichen homöopathischen Mitteln ist es so, dass genau die Mittel, die materiell einen Abort auslösen können, ausgerechnet in den Rubriken um Abort und drohenden Abort auftauchen, wo es ja darum geht, einen Abort zu verhindern. 

Warum? Weil sie in homöopathischer Zubereitung und in Potenz ab C12 oder D30 genau das Gegenteil von dem machen, wozu sie in stofflicher Form fähig sind.

Das kann man sich gut am Beispiel Opium und Durchfall/Verstopfung klar machen: In der Medizin früherer Jahrhunderte gab man Patienten materielles Opium bei Durchfall. In der Homöopathie ist potenziertes Opium ein wirkungsvolles Mittel gegen Obstipation.
Genauso ist das mit anderen Mitteln auch.

Also einfach das am besten passende Mittel raussuchen für Deine schwangeren Patientinnen, die in den Rubriken um drohenden Abort zu finden sind, verordnen, und dann wird alles gut!

Und, wie gesagt: bei mittleren und hohen Potenzen. Finger weg von Urtinkturen und niedrigen D-Potenzen!

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